Sei schlau - mach blau

Es waren einmal 23 verzweifelte Schüler/innen, die auf Grund ihrer äußerst hohen Lernmotivation nur einen Ausweg sahen: Sozi – LK. Die Alternative zu allen Auswendig-Lern-Fächern schlechthin. Doch dies hatte schreckliche Konsequenzen, denn da ein Unglück selten allein kommt, segnete der Gott der interessanten Unterrichtsgestaltung uns gleich zweimal: mit Hane / Zäck – Beifach. Also, waren wir nun wieder mit dem Schicksal konfrontiert, welches uns schon quer durch die Mittelstufe verfolgt und uns mit genauesten Informationen über historische Zusammenhänge gefüttert hatte: Peter „das Streifenhörnchen“ Hane. Dieser Spitzname resultiert aus Peters ver“hair“enden Zusammenstoß mit einer Poly-Renature-Colour-Packung. Doch nun zum eigentlich Wichtigem: Unterricht  ´a la Hane oder „wie schlage ich meine Zeit tot?“ Dazu läßt sich eigentlich nur ein Fazit ziehen: Sei schlau, mach blau!!!, welches von vielen in erschreckender Weise wahrgemacht wurde. In die Erinnerung an unsere „han´schen Pfuschverschwörungen“ wird er als der unerbittliche Pater Peter Brown eingehen, der doch tatsächlich hinter unser perfekt ausgeklügeltes Pfuschkompott gekommen ist. Nach zahlreichen Winks mit dem ganzen Zaun seitens des lieben Peters, folgte darauf nur eine logische Tat: das Lösen und fein-säuberliche Niederschreiben der besagten Aufgabe vor dem Test und das Hinzufügen der korrekten Antwort während des Tests. Leider besaß einer unserer Mitschüler nicht das geistige Potential, dazu ein unverräterisches weißes Blatt zu benutzen, sondern verwendete ein rosa Löschblatt. Erschwerend hinzu kommt noch, dass wir den „han´schen Spürsinn“ für illegale Spielchen unterschätzten. So kam unser Komplott durch die geniale Spürnase von Pater Brown ans Tageslicht und kostete uns so einige wertvolle MSS Punkte. So verstrich ein aufregendes Jahr, geprägt von Langeweile – Attacken und chronischer Unlust.

Dann brach die Ära Zäck an, die dem Hane Unterricht in puncto Langeweile in nichts nachstand. Denn das bei Herrn Hane geprägte Fazit blieb auch in diesem Beifach-Jahr dasselbe. Obwohl just nie einer von uns die Texte im Erdkunde-Buch las, waren wir immer besser auf seinen Unterricht vorbereitet als der liebe Wolfi selbst. Doch am 11.02.2000 ging „Wolle Zäck“ (hallo Julia!) in die geographische Geschichte ein. Zu unser aller und seiner eigenen totalen Verblüffung hatte Wolle ein paar Minuten seiner wertvollen Freizeit geopfert, um die uns aufgegebenen Texte selbst zu bearbeiten. Wir waren im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos.Aber eines sollte hier noch erwähnt werden: Es waren zwei lustige Jahre im Beifach mit zwei netten Zeitgenossen, die zu unserer SOZI-Note allerdings nicht wirklich positiv beitrugen.Abschließend möchten wir an dieser Stelle noch unsere vier Mitstreiter grüßen, die zur Halbzeit „Abi“-kackt sind: David Geisbüsch, Christoph Strobel, Frank Steinmetz und Tobias Schunn.

In diesem Sinne, macht´s besser als wir, benutzt weißes – statt rosa Papier!

Katja Ibald, Meike Hartel

 

 

Herr Zäck studiert eine Karte

 

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